Sonntag, 21. Dezember 2008

33. Tag - Heimreise

28.06.08

Um 06:00 Uhr stehe ich auf.
Eine kurze Nacht, da Arlette und ich erst gegen 01:30 Uhr zurück in unserer „Pension“ waren. Aber nach dem netten letzten Abend, bei Wein und Seafood, reichten mir vier Stunden Schlaf völlig aus.

Ich pilgere einmal noch zum Busbahnhof, um mit anderen Pilgern zum Flughafen zu fahren.
Hier treffe ich zu meiner großen Überraschung Peter wieder. Peter, mit dem ich doch den Camino begonnen habe, der losgestartet ist, wie die Feuerwehr. Nach Roncesvalles haben wir uns jedoch nicht wieder gesehen. Er fährt allerdings nicht zum Flughafen, sondern hat eine Verabredung.

Müde, aber meist glückliche Pilger warten am Flughafen auf ihre Flieger. Ich trinke noch einen letzten Café con Leche und checke um 09:00 Uhr für meinen Flug nach Frankfurt-Hahn ein.

Und dann sitze im Flieger neben Waldemar, der gerne noch länger, oder auch ganz in Santiago geblieben wäre. Aber auch er muss zurück in die Heimat und mit seinem Studium beginnen.
Die große Freiheit gibt es meistens nur auf Zeit. So ist das nun mal in unserer heutigen Leben.
Nur wenigen gelingt es, sich unseren gesellschaftlichen Zwängen gänzlich oder teilweise zu entziehen.

Und so endet meine Pilgerreise ans „Ende der Welt“.

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